Der ursprünglich für den 2. November geplante 35. DWZ- und Elo-Cup in Itzehoe musste aufgrund organisatorischer Schwierigkeiten auf den 20. Oktober vorverlegt werden. Wenige Tage vorher wurde dann bekannt gegeben, dass sich nicht nur das Datum, sondern auch der Spielort ändert. „Macht nichts!“, dachten sich Lorik, Lara und Konstantin, die sich voller Motivation frühmorgens um 07:30 Uhr Richtung Itzehoe auf den Weg machten.

Gespielt wird immer in 4er-Gruppen in ungefähr gleichstarken DWZ-Gruppen. Damit werden immer drei Partien gespielt (jeder gegen jeden) und der Sieger erhält einen kleinen aber feinen Pokal.

Konstantin spielt schon seinen 6. DWZ-Cup in Itzehoe mit, aber bisher hat es nur mehrfach für den 2. Platz gereicht. Das wollte er heute ändern! Er kam auch in eine machbare Gruppe. Zwei Kinder ohne DWZ, davon eines aus Jahrgang 2018, also etwas jünger, sowie ein ihm bekannter Gegner mit einer etwas niedrigeren DWZ. Gegen diesen musste Konstantin auch als Erstes spielen und hat souverän gewonnen. In der zweiten Runde hat er seinem Gegner ebenfalls die schachlichen Leviten gelesen. Sein Ziel war zum greifen nah, aber wie auch einen Tag zuvor in Blankenese versagten die Kräfte und er musste sich geschlagen geben. Somit wurde er in der Gruppe - erneut - Platz 2. Als Trost gab es ungefähr 5 Muffins (bzw. da haben wir aufgehört zu zählen).

Lorik, zum ersten Mal dabei, wurde aufgrund von einigen Vermutungen zu seiner Leistung, die wir anstellten, in einer Gruppe mit durchschnittlich ca. 1100 DWZ gesteckt. Was soll man sagen? Lorik hat diese Gruppe mit 2,5 Punkten einfach zerstört. Dabei hat er einen Gegner sogar mit einem erstickten Matt gedemütigt! Auf die Nachfrage, wie er denn so sein erstes Turnier mit Langzeitpartien empfand, antwortete er trocken: „Die Gegner waren leicht und die Partien demnach schnell beendet“. Wir sind jedenfalls gespannt, was da noch so von ihm kommt!

Lara wurde in Gruppe 3 angesiedelt. Das war demnach eine der stärkeren Gruppen, in welcher Gegner mit 1600-1700 DWZ warteten. Leider kam sie die beiden Male mit Schwarz nicht gut aus der Eröffnung raus und hatte demnach früh Nachteile. Diese Nachteile konnte sie auch nicht mehr wettmachen, sodass sie die ersten beiden Partien verlor. In der dritten Partie mit Weiß konnte sie immerhin noch ein ehrenhaftes Remis gegen den Gruppensieger erkämpfen. Dennoch reichte es nur zum letzten Platz in der Gruppe und ein paar DWZ-Punkte weniger.

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