Früh morgens, genauer gesagt um 07:30 Uhr, startete das Abenteuer. Während viele Hamburger noch gemütlich in ihren Betten lagen, machten sich 7 wackere Schachelschweine auf den Weg Richtung Itzehoe. Natürlich ging das nicht ohne umweltbewusste Mobilität! Drei Hamburger Pkws, vollgepackt Träumen und Nervennahrung, brachten das Team zum 34. DWZ- und Elo-Cup. Besonders an Bord: das fast einjährige Wundertalent Malina, die uns mit ihrem Lächeln und lautstarker Unterstützung durch den Tag begleiten sollte.

Noch leicht verschlafen, aber pünktlich um 08:30 Uhr, landeten wir bei den Schachfreunden Wilstermarsch und Itzehoe. Die erste Mission: Anmeldung! Check. Jetzt konnte das Turnier losgehen. Die Aufregung stieg, denn die Spannung war groß: Wie würden die 4er-Gruppen aussehen? Für einige unserer Nachwuchshelden war es nämlich das allererste DWZ-Turnier – Lea, Emil und Jakob betraten neues Terrain. Emilia, Oskar und Konstantin brachten schon etwas Erfahrung mit, und Till? Na ja, der gute Till … der war unser alter, überambitionierter Hase, immer hungrig auf Siege und den nächsten Pokal!

Nachdem sich die ersten Müdigkeitsschleier gelichtet hatten, machten sich unsere tapferen Schachelschweine daran, die Gruppeneinteilungen zu inspizieren. Natürlich blieb es nicht aus, dass sich einige Vereinsfreunde in der gleichen Gruppe wiederfanden und aufeinander losgehen mussten – Schach kennt eben keine Freunde auf dem Brett!

In der letzten Gruppe fanden sich Emilia und Lea wieder. Lea, unser unermüdliches Kämpferherz, konnte zwar keine Punkte ergattern, nahm aber eine ordentliche Portion Erfahrung mit nach Hause. Emilia hingegen erkämpfte sich einen Punkt und landete auf Platz 4 von 6. Da war definitiv mehr drin, aber manchmal sind es ebendiese winzigen Entscheidungen, die am Ende den Unterschied machen. Immerhin blieb ihnen ein vereinsinternes Duell erspart, da die letzte Gruppe im Schweizer System gespielt wurde – Glück gehabt!

In der nächsthöheren Gruppe, der Gruppe 11, traf es Konstantin und Jakob. Schon in der ersten Runde flogen die Vereins-Funken, als Jakob in eine fiese Läufergabel tappte und einen Turm opfern musste – eine harte Lektion! Konstantin nutzte die Gelegenheit und entschied das Duell für sich. Jakob, der es solidarisch seiner Schwester Lea gleich tat, musste das Turnier ohne Punkte beenden, aber Kopf hoch! Konstantin konnte sich noch einen weiteren Punkt sichern und landete stolz auf Platz 2.

In der Gruppe 10 betrat Emil die Bühne. Er zeigte sich zwar nicht ganz so solidarisch wie sein Bruder und holte immerhin ein starkes Remis. 0,5 Punkte und Platz 3 für Emil – ein Erfolg, der sicherlich noch viel Potenzial für mehr zeigt!

Oskar hatte es in Gruppe 8 nicht leicht. Mit nur einem Punkt reichte es am Ende für Platz 3, aber hey, Schach ist schließlich nicht alles im Leben – und so konnte er sich nach der Partie gleich wieder seiner zweiten Leidenschaft widmen: dem Handy!

Till, unser alter Hase, spielte in der Gruppe 3, wo es zur Sache ging. Mit seiner starken DWZ machte er kurzen Prozess und entschied zwei Partien für sich. In der letzten Runde verließ ihn jedoch die Konzentration, was ihm den Sieg kostete. Dennoch landete er mit 2 Punkten auf einem beeindruckenden zweiten Platz. Aller Ehren wert, Till!

Nach diesem spannenden Tag sind alle ein wenig schlauer und wissen jetzt, wie der Hase läuft. Beim nächsten Turnier werden wir mit Sicherheit noch ein paar Punkte mehr einfahren – die Schachelschweine sind heiß auf mehr!

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